Seit dem 01. Januar 2015 läuft das Projekt „DASpo – Durch Assistenz zu mehr Sport“ -Evaluation von Assistenzmodellen zur inklusiven Weiterentwicklung des Sports von Menschen mit Behinderungen in NRW.

Gefördert wird das dreijährige Forschungsvorhaben des FIBS durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Der Projektgedanke ist aus den Erkenntnissen verschiedener Projekten im FIBS zur Analyse der Teilhabe am Sport von Menschen mit sog. Hilfebedarf entstanden. Denn nach wie vor scheitert eine Teilhabe dieser Zielgruppe im Sport häufig an fehlender Unterstützung auf dem Weg zum Sport oder einer Assistenz während des Sports.

Das Projekt untersucht, welche Modelle der Assistenz im Sport realistisch angewendet werden können, um mehr Menschen mit sog. Hilfebedarf Zugang zu und die Teilhabe an Bewegungs- und Sportangeboten zu ermöglichen. Konkrete Handlungsempfehlungen für die praktische Arbeit in der Behindertenhilfe und für den Sport werden erarbeitet und nachhaltig zur Verfügung gestellt.

Aktuell wird das Projekt in folgenden sechs Modellregionen vernetzt, dazu zählen:

  • Emmerich

  • Gelsenkirchen

  • Harsewinkel

  • Kreuztal

  • Stolberg

  • Wuppertal


Die Auswahl erfolgt durch wissenschaftlich fundierte Methoden. In den Regionen laufen die ersten Befragungen von Wohnanbietern und Ambulanten Diensten bzw. der Mitarbeiter und Kunden. Ebenso werden die dort ortsansässigen Sportvereine und gewerblichen Sportanbieter einschließlich deren Trainer und Übungsleiter.

Des Weiteren wurden Interviews mit Rechtsexperten geführt, um zu erarbeiten, welche gesetzlichen Grundlagen es für Unterstützung in Form von Assistenz gibt. Dazu finden Sie hier erste Ergebnisse.

Die Perspektiven von Vertretern der Sportverbände NRWs und von Vertretern der Behindertenhilfe auf das Thema „Durch Assistenz zu mehr Sport“ werden zur Zeit auch anhand von Interviews erfasst.

Mit den aufgezählten Methoden soll erreicht werden, dass die Forschungsfragen von allen Seiten ergänzend beleuchtet werden und abschließend einen Gesamtsamtblick auf das Thema ermöglichen.

 

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Pressestimmen zum Projekt finden Sie hier.