Forschung­sinstitut
für Inklusion durch
Bewegung und Sport
|Projekte

STAII VIT: Sport, -Training, -Activities Improve Inclusion of Vision Impaired Trainees

 

Ein vom Programm ERASMUS+ der Europäischen Kommission gefördertes Projekt zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Sehschädigungen in beruflichen Bildungseinrichtungen.


Die Partnereinrichtungen

Deutschland    BFW Düren
Rumänien        Asociatia Clubul Sportiv Kory Francisc
Bulgarien         National Rehabilitation Centre for Blind
Italien             Istituto Regionale Rittmeyer Per I Ciechi Di Trieste

Das Projekt

Gemeinsam mit vier europäischen Partnern führte das FIBS ein Projekt zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Sehschädigungen in beruflichen Bildungseinrichtungen durch. Das übergeordnete Ziel des Projekts war die Verbesserung der sozialen (v.a. sport- bzw. freizeitbezogenen) Teilhabe und der Lebensqualität durch gezielte und systematisierte Sport- und Bewegungsangebote. Zusätzlich sollten durch ‚Multiplikatoreneffekte‘ andere Menschen mit Sehschädigungen dazu angeregt werden, sich ebenfalls körperlich und sportlich zu betätigen, um so von den positiven Wirkungen von Bewegung und Sport zu profitieren.

Hierzu wurde ein Schulungskonzept entwickelt, das darauf abzielt, die Rehabilitanden zu sportlicher Aktivität zu motivieren und dessen Inhalte von Übungsleiter*innen in den beteiligten Einrichtungen umgesetzt werden. Nach der Schulung ausgewählter und qualifizierter Mitarbeiter*innen aus den beteiligten Einrichtungen erfolgte eine 1- jährige Durchführung von Bewegungs- und Sportangeboten auf Grundlage des theoretischen Konzepts. Vor, während und nach dieser Trainingsphase erfolgten Erhebungen, um mögliche Effekte der regelmäßigen und systematisch vermittelten Sportangebote, deren Durchführbarkeit und auftretende Probleme zu erfassen.

Es wurde erwartet, dass sich die körperliche und sportliche Aktivität der Probanden während der Rehabilitation erhöht. Zudem wurde davon ausgegangen, dass damit einhergehend die Lebensqualität der Teilnehmer steigt und die sport- bzw. freizeitbezogene Teilhabe positiv unterstützt wird.

Ergebnisse der Evaluation finden Sie hier.


Ansprechpartnerin:

Vera Tillmann
tillmann(at)fi-bs.de
Tel: 02234-93303-731

Publikationen:

Schliermann, R.; Heydenreich, P.; Bungter, T. & Anneken, V. (2016). Health-related quality of life in working-age adults with visual impairments in Germany. Disabil Rehabil 1-10. 2016 Mar 03

Heydenreich, P.; Schliermann, R.; Bungter, T. & Anneken, V. (2016). Motivationale Faktoren von Menschen mit Sehschädigungen in der beruflichen Rehabilitation. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.), 25. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium – Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung: Gesundheitssystem im Wandel – Perspektiven der Rehabilitation (S. 267-268). Berlin.

Schliermann, R.; Heydenreich, P.; Bungter, T. & Anneken, A. (2015). Physical Activity and Quality of Life in People with Visual Impairments. Journal of Rehabilitation Medicine, Suppl 54, 26.

Schliermann, R.; Heydenreich, P.; Scheuer, T. & Anneken, A. (2014). Lebensqualität, Erwerbstätigkeit und körperliche Aktivität bei Menschen mit Sehschädigungen: Eine Befragung ehemaliger Rehabilitanden von Berufsförderungs- und Berufsbildungswerken. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.), 23. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium – Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung: Arbeit – Gesundheit – Rehabilitation (S. 106-108). Berlin.

Schliermann, R.; Scheuer, T.; Heydenreich, P. & Anneken, V. (2013). Sport und Lebensqualität von Personen mit Sehschädigungen. In: Stoll, O.; Lau, A. & Moczall, S. (Hrsg.), Angewandte Sportpsychologie (S. 91). Hamburg: Czwalina.

Sport in der beruflichen Rehabilitation für Sehgeschädigte