Vom 26. bis 27. September 2019 fand in diesem Jahr erstmalig der „Kongress der Teilhabeforschung“ in Berlin mit ca. 250 Teilnehmer*innen aus der Selbstvertretung von Menschen mit Beeinträchtigung, Wissenschaftler*innen oder auch Vertreter*innen von Verbänden und Einrichtungen statt. Veranstaltet wurde der 1. Kongress der Teilhabeforschung vom Aktionsbündnis Teilhabeforschung und der Humboldt-Universität zu Berlin.

Von den im Vorfeld von uns eingereichten vier Projekten, wurden erfreulicherweise alle in einem anonymisierten Peer-Review Verfahren ausgewählt. Im Rahmen des von Dr. Vera Tillmann moderierten Vortrags- und Diskussionsforums Mobilität, Bewegung, Sport, konnten von Ruud Vreuls Projektergebnisse zu den Effekten von Sportklettern zur Unterstützung der Beschäftigungsfähigkeit von kognitiv beeinträchtigten Mitarbeiter*innen der WfbM vorgestellt werden. Die Ergebnisse wurden im Projekt „Klettern – Gemeinsam hoch hinaus“ der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege gewonnen. Cornelia Remark stellte Ergebnisse des MoBA – Projektes zur Förderung niedrigschwelliger Bewegungsangebote mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung in Wohneinrichtungen der Eingliederungshilfe vor.

Erste Ergebnisse des Projektes „Mobilität 2020! mehr Training – mehr Mobilität – mehr Teilhabe!“, welches von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gefördert wird, konnten von Dr. Vera Tillmann vorgestellt werden. Isabel Stolz stellte zudem im Rahmen der Posterpräsentation erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Sportcoach-Systems zur Beratung, Begleitung und Vermittlung von Politrauma-Patient*innen und Berufserkrankten in der beruflichen Rehabilitation der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege vor.