Abschiedssymposium in Jena
Am 01. und 02. Februar 2013 fand an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena ein Symposium zum Behindertensport statt. Wissenschaftliche und praktische Vorträge schlossen vielzählige Facetten des Behindertensports ein, so dass es rund um die Themenbereiche Inklusion, Rehabilitation, Special Olympics und Paralympics ging. Der Rahmen der Veranstaltung wurde von der Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Dieter Teipel bestimmt. Anlässlich seiner letzten Tage als Professor an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena kamen zahlreiche Gratulanten aus alten und jüngeren Zeiten, Freunde aus Jena und dem Kölner Umkreis, langjährige Mitarbeiter und Studenten in den großen Hörsaal des Universitätshauptgebäude.

Prof. Dr. Dieter Teipel wurde 1947 im Sauerland geborgen und war immer schon sportlich aktiv, vor allem in fußballerischen Bereich. Nach dem Studium an der Sporthochschule in Köln promovierte und habilitierte er dort in der Sportpsychologie. Eine Vielzahl seiner Veröffentlichungen stammen aus den Bereichen des Leistungs- und Behindertensports. Als Psychologe war er auch in der Ausbildung von Fußball-Lehrern und Schiedsrichtern eingebunden. Nach einer Professur in Köln und in Japan (Uni Tsukuba) kam er nach 1993 Jena. Auch hier integrierte er sich in das sportliche Leben an der Uni u.a. in der Professoren-Fußballauswahl sowie als Läufer an zahlreichen Jenaer-Kernbergläufen.

Drei Kollegen vom FiBS e.V. nahmen am Symposium in Jena teil. Während Dr. Volker Anneken und Lena Nagel in den hinteren Reihen des Hörsaals Platz nahmen, hat PD Dr. Rainer Schliermann einen Vortrag über Leistungspsychologie im Rollstuhlbasketball gehalten. Nachzulesen und vertiefend dargestellt sind die Inhalte des Vortrags in seiner aktuellen Publikation (2012) „Leistungspsychologie im Rollstuhlbasketball“.

Abgerundet wurde das Programm durch einen schönen und unterhaltsamen Abend im Hotel Schwarzer Bär, wo neben dem Austausch der Referenten und Besucher selbstverständlich auch wieder Prof. Dr. Dieter Teipel im Mittelpunkt stand. Auch das FiBS e.V. bedankt sich bei Prof. Dr. Dieter Teipel für die gute Zusammenarbeit und wünscht ihm alles Gute für seine Zukunft!